Das ist es, was du fühlst,
wenn du alleine bist.
Es regnet und du öffnest die Tür
Aber Du zögerst einen Moment.
Schaust dich um,
Und gehst dann doch hinaus.
Du kümmerst dich nicht darum,
dass Du eigentlich eine Jacke anziehen solltest.
Du setzt dich auf die Veranda.
Und für einen Augenblick ist es,
Als könntest Du jeden einzelnen Regentropfen sehen,
Der von der schier unendlichen Leere des Himmels hinabfällt
Du wünschst Dir, dass jemand bei dir ist.
Aber dann sagst Du dir selbst,
Dass dieser Jemand diesen Moment nur ruinieren würde.
Die Wärme dieses Jemands würde den entspannten Regen,
Der hinunterprasselt nur überdecken
Und deine Aufmerksamkeit vom Regen und Dir selbst ablenken.
Also fokussierst Du dich
Auf diesen Moment
Auf den Regen.
Auf dich Selbst.
Und Du realisierst, dass Du in diesem Moment
Ganz für Dich alleine sein kannst.
Nun beschreitest Du den Weg nach draußen.
Du stehst mitten auf der Straße.
Der Regen hört nicht auf
Sanft seine Tropfen
Auf dich zu schütten.
Und du genießt es.
Du blickst hinauf.
Nimmst den Regen auf,
Absorbierst ihn
Und wirst ein Teil von ihm.
Und so wirst du in diesem Moment auch ein Tropfen Regen
In Diesem Unendlichen Himmel voller Einsamkeit
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